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CAF: Ahmad bleibt gesperrt

9. März 2021

Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat entschieden: Zwar wird die FIFA-Sperre gegen Ahmad Ahmad, den Ex-Verbandspräsidenten in Afrika, reduziert, eine Wiederwahl wird es aber nicht geben.

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Sport Fussball CAF-Präsident Ahmad Ahmad
Bild: picture-alliance/empics/R. Wilkisky

Fußballfunktionär Ahmad Ahmad hat vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS keinen Sieg erringen können - zumindest keinen vollständigen. Zwar reduzierte der CAS am Montag die Fünfjahres-Sperre gegen den Madagassen, die die Ethikkommission des Weltverbandes FIFA im vergangenen November verhängt hatte, auf zwei Jahre. Doch einen Freispruch für Ahmad gab es nicht. Daher kann er am Freitag nicht für eine zweite Amtszeit als Präsident des afrikanischen Verbandes CAF kandidieren. Ahmad, der 2017 CAF-Präsident geworden war, hatte vor dem CAS ein beschleunigtes Berufungsverfahren erwirkt, um im Falle eines Freispruchs doch noch zur richtungsweisenden CAF-Wahl antreten zu können.

Neben der Sperre reduzierte der CAS auch eine Geldstrafe der FIFA gegen Ahmad in Höhe von 200.000 auf 50.000 Schweizer Franken. Die Ethik-Kommission der FIFA hatte den 61-Jährigen gesperrt, da dieser "seine Loyalitätspflicht verletzt, Geschenke und sonstige Vorteile angeboten, Gelder veruntreut und seine Stellung als CAF-Chef missbraucht" habe.

Rückzug der westafrikanischen Kandidaten

Ahmad wäre der einzige Gegenkandidat des Südafrikaners Patrice Motsepe gewesen. Dessen Wahl zum mächtigsten Mann im afrikanischen Fußball steht nun nichts mehr im Wege. Neben dem 59 Jahre alten Milliardär, der sein Vermögen im Bergbau gemacht hat, hatten sich ursprünglich mit Jacques Anouma von der Elfenbeinküste, dem Mauretanier Ahmed Yahya und Augustin Senghor aus dem Senegal auch drei Westafrikaner zur Wahl stellen wollen. Alle drei zogen ihre Kandidaturen am Wochenende aber zurück.

asz/ck (dpa, SID)