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Börsen im Bann der Corona-Krise

Thomas Kohlmann
28. Februar 2020

Kursdelle oder Ausverkauf? Wie groß ist die Angst vor einem großen Crash an den Finanzmärkten?+++Radikale Maßnahme - Schweiz sagt Genfer Autosalon ab+++Milliardenverkauf - wie geht es nach dem Verkauf der Aufzugssparte bei ThyssenKrupp weiter?+++Traum vom Reichtum - was sich die Menschen in Guyana durch den Ölboom ihres Landes erhoffen

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Es läuft derzeit nicht gut an den Börsen, denn mittlerweile fragen sich viele Investoren, wie groß die finanziellen Einbußen der Unternehmen durch die Corona-Epidemie sein werden. Auch an diesem Freitag stürzten die Kurse weiter ab, den fünften Tag in Folge. Es ist die schwärzeste Börsenwoche seit der Finanzkrise vor mehr als zehn Jahren. Doch wie ernst ist die Lage aus Sicht der Börsenprofis wirklich?

Schweizer Regierung greift durch

Als erstes Nachbarland Deutschlands greift jetzt die Schweiz beim Kampf gegen die Corona-Epidemie hart durch: Um die Verbreitung des Virus einzudämmen, hat die Regierung in Bern alle Großveranstaltungen verboten - auch der Genfer Autosalon fällt aus.

Ausverkauf oder Befreiungsschlag?

ThyssenKrupp hat seine komplette Aufzugssparte für mehr als 17 Milliarden Euro an eine Gruppe von Finanzinvestoren verkauft. Mit dem Geld will ThyssenKrupp Schulden abbauen und den geplanten Konzernumbau finanzieren. Allein in Deutschland sind von dem Verkauf 5000 Jobs betroffen. Doch was bringt die ganze Aktion? Ist sie ein Befreiungsschlag für den kriselnden Konzern oder wird mit den Milliarden nur Zeit gekauft - bis zur nächsten Krise?

Guyanas Traum vom Reichtum für alle 

Beim Wahlkampf im südamerikanischen Guyana gab es ein beherrschendes Thema: Der plötzliche Reichtum aus dem Ölexport und wie die Petrodollars in Zukunft verteilt werden. Das Land, das bislang mehr schlecht als recht von der Landwirtschaft und dem Bergbau gelebt hat, ist seit Anfang des Jahres in die Gruppe der wichtigen Erdölförderländer aufgestiegen. Vor der Küste schlummern etwa 5 Milliarden Barrel Öl. Kein Wunder, dass die gerade einmal 750 Tausend Einwohner Guyanas vom großen Reichtum träumen.

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Redakteur am Mikrophon: Thomas Kohlmann
Technik: Christoph Groove