1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Hertha BSC holt Trainer Pal Dardai zurück

16. April 2023

Bei Bundesliga-Schlusslicht Hertha BSC muss der erfolglose Trainer Sandro Schwarz gehen. Sein Nachfolger ist einer seiner Vorgänger: Mit Ex-Coach Pal Dardai soll der Klassenerhalt geschafft werden.

https://p.dw.com/p/4Q9pu
Hertha-Trainer Pal Dardai
Wieder da: Pal Dardai übernimmt zum dritten Mal das Traineramt bei Hertha BSCBild: Robert Michael/dpa/picture alliance

Einmal mehr setzt Hertha BSC bei der "Mission Klassenerhalt" auf einen Altbekannten: Pal Dardai wird zum dritten Mal Cheftrainer des Bundesligisten, der als Tabellenletzter nach 28 Spieltagen in großer Abstiegsgefahr schwebt. Der Verein trennte sich zwei Tage nach der 2:5-Niederlage beim FC Schalke 04 vom bisherigen Trainer Sandro Schwarz und gab Dardai als dessen Nachfolger bekannt.

Dardai, der von 1997 bis 2011 für die Hertha auflief, ist der Rekordspieler der Berliner, er hatte Hertha bereits von 2015 bis 2019 trainiert und war in der Rückrunde 2021 zum Retter geworden, als er mit den Berlinern den Klassenerhalt schaffte. Im November 2021 war er unter der Geschäftsführung damals noch von Fredi Bobic freigestellt worden. Bobic hatte später Schwarz engagiert, musste im Januar dieses Jahres aber selbst die Hertha verlassen.

Dardai: "Noch sechs Spiele, eventuell zwei mehr"

"Alle kennen meine Beziehung zu Hertha BSC, deshalb musste ich auch nicht lange überlegen, als der Anruf kam", sagte Dardai in einer Mitteilung am Sonntag. Der 47 Jahre alte Ungar übernimmt den Trainerposten bis zum Ende dieser Saison. "Es sind noch sechs Spiele, eventuell auch noch zwei mehr, und ich werde mit dem Team alles daransetzen, dass Hertha BSC in der Bundesliga bleibt. Das wird keine einfache Aufgabe, aber ich freue mich darauf." Dardai soll am Montag bei einer Pressekonferenz erneut vorgestellt werden.

"Pal hat bereits zweimal gezeigt, dass er mit seiner klaren Art und seinem Plan eine Mannschaft stabilisieren und aus solchen Situationen herausführen kann. Davon sind wir auch jetzt überzeugt", betonte Herthas Sportdirektor Benjamin Weber. Aktuell liegt die Hertha mit 22 Punkten auf dem letzten Platz, zwei Punkte davor rangieren Schalke und der VfB Stuttgart. Am kommenden Samstag empfangen die Berliner im Olympiastadion den SV Werder Bremen. 

asz/hf (dpa, SID)