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Bremen und Usbekistan wollen Zusammenarbeit vertiefen

29. August 2002

– Senatsdelegation der Freien Hansestadt nimmt an Unabhängigkeitsfeierlichkeiten in Taschkent teil

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Köln, 28.8.2002, DW-radio / Russisch, aus Taschkent

Eine Senatsdelegation der Freien Hansestadt Bremen wird auf Einladung der Regierung Usbekistans am 1. September an den Feierlichkeiten anlässlich des Tages der Unabhängigkeit dieses Landes teilnehmen. Mit Einzelheiten Jurij Tschernogajew:

Wie der Leiter dieser Delegation, Senator Kuno Böse, auf einer Pressekonferenz am Mittwoch (28.8.) in Taschkent vor Journalisten sagte, wolle die Delegation ferner einen breiten Kreis von Problemen der wirtschaftlichen und kulturellen Zusammenarbeit erörtern. Bei den Verhandlungen im usbekischen Ministerium für Außenwirtschaftsbeziehungen sei es bereits unter anderem um den Handel mit Baumwolle über die Bremer Börse gegangen. Wie einer der Chefs der Börse, Fritz Grodien, sagte, stelle die usbekische Baumwolle 40 Prozent des gesamten Handelsumfangs der Börse dar. Fritz Grodien ist der Ansicht, Bremen könne die usbekische Baumwolle erfolgreicher auch in andere europäische Länder verkaufen. Kuno Böse schließt seinerseits nicht aus, dass Bremen die erste Stadt Deutschlands mit einer eigene Vertretung in Usbekistan sein wird. Eine der Aufgaben der Bremer Senatsdelegation seien konkrete Übereinkünfte zur Entwicklung der kulturellen Beziehungen. Die Vorsitzende der Bremer Deutsch-Usbekischen Gesellschaft, Elisabeth Matschmann, habe der Schule Nr. 51 der Stadt Samarkand bereits einen Scheck über 2500 Dollar überreicht. Für dieses Geld solle zusätzliche Ausstattung erworben werden. Die Schule solle im Laufe der Zeit usbekischen Schülern deutsche Sprachdiplome ausstellen. Solche Diplome haben in anderen Lehranstalten Usbekistans in den letzten fünf Jahren bereits 250 Schüler und Studenten erhalten, die jetzt berechtigt sind, ihre Ausbildung in Deutschland fortzusetzen. (lr)