Bloß nichts falsches sagen
29. Januar 2009Das Forum ist Teil des Begleitprogramms zum Staatsbesuch des chinesischen Ministerpräsidenten. Und alle Teilnehmer scheinen der Ansicht zu sein, dass die Probleme auch auch ohne die beiderseitigen Empfindlichkeiten groß genug sind. China und Deutschland sind jeweils wichtige Handelspartner des anderen. Beide Länder sind stark von Exporen abhängig - keine gute Ausgangslage im Krisenjahr 2009. Alles, was den anderen provozieren könnte, würde deshalb vermieden, berichtet unser Reporter Shi Ming von dem Treffen.
Der Rosenverkäufer
Die große Zukunft, die Golam Khair in Deutschland erwartete, erwies sich als Trugbild. Nach seiner Flucht aus Bangladesch beantragte er in Deutschland Asyl. Golam, der Manager einer großen Textilfirma war, verdiente sich seinen Lebensunterhalt nun mit dem Verkauf von Rosen. Über seine Erfahrungen in Deutschland schrieb Khair ein Buch - und trägt seitdem nicht nur Rosen, sondern auch einige Exemlare von "Der Rosenverkäufer" durch die Kneipen im Dortmunder Kreuzviertel. Nun droht ihm die Abschiebung.
Unislamisches Joga
Das Rezitieren der Silbe "Om" gehört zum Joga wie das Zwitschern zum Vogel. Doch muslimischen Geistlichen in Indonesien gefiel die Vorstellung, dass ihre Gläubigen permanent ein Wort aus dem Hinduismus rezitieren, gar nicht. Kurzerhand verboten sie Muslimen, Joga zu praktizieren. Nun hat der Streit auch das Mutterland der Meditationsübungen erreicht. Und unter Indiens Muslimen ist ein Streit um die heilige Silbe ausgebrochen.
Redaktion: Mathias Bölinger und Thomas Kohlmann