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Blackout für Blackberry

5. August 2010

Die Vereinigten Arabischen Emirate wollen Teile des Blackberry-Angebots sperren lassen +++ Kommentar zum israelisch-libanesischen Grenzkonflikt +++ Ein Kino für die Stadt Jenin im Westjordanland +++

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Blackberry liegt auf einem Tisch (Foto: dpa)
Datenverschlüsselung macht das Blackberry sicher - das gefällt vielen Regierungen nichtBild: DPA

Das Blackberry ist bei vielen Usern gerade deshalb populär, weil es durch seine Datenverschlüsselung einen sicheren mobilen E-Mail-Verkehr ermöglicht. Gerade deshalb ist das Gerät aber auch manchen Regierungen ein Dorn im Auge, vor allem den Ländern in der Golfregion. Die Emirate sind der erste Golfstaat, der nun einen Teil des Blackberry-Angebots ab Oktober 2010 sperren will – angeblich aus Gründen der nationalen Sicherheit.

Kommentar: Abkühlung im heißen Grenzkonflikt

Wollten israelische Soldaten wirklich nur einen Baum fällen? Wer schoss zuerst? Nach dem Feuergefecht an der israelisch-libanesischen Grenze sind viele Fragen ungeklärt. Ein neuer Krieg scheint zwar abgewendet - doch die Ruhe ist trügerisch. Die Provokationen, die jegliche diplomatische Bemühungen zunichte machen, müssen ein Ende haben, meint Sebastian Engelbrecht in seinem Kommentar.

"Cinema Jenin"

Viele Jahre hat man Kinos im besetzten Westjordanland vergeblich gesucht. Lediglich ein paar Filmvorführungen in Gemeindezentren konnte man besuchen. In Dschenin gab es einst das grösste Kino.1987 wurde es während der ersten Intifada geschlossen, ähnlich erging es den anderen Kinos. Heute sieht das anders aus: Nach Ramallah und Nablus eröffnet nun auch die Stadt Dschenin wieder ihr Filmtheater: Zwei Jahre lang hat ein palästinnensisch-internationales Team für den Aufbau des Kinos gebraucht. Die Idee dafür hatte der deutsche Dokumentarfilmer Markus Vetter gemeinsam mit palästinensischen Mitstreitern nach den Dreharbeiten des Films "Ein Herz aus Jenin".

Redaktion: Diana Hodali/Stephanie Gebert