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Biontech beantragt EU-Zulassung für Corona-Impfstoff

1. Dezember 2020

OECD: Wirtschaftswachstum in Deutschland +++ Klima-Klage gegen Shell +++ Rekord-Rodung in Brasilien +++ weltweit steigt extreme Armut +++ Indiens Bauern protestieren gegen Agrarreform

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Die EU hat sich große Margen verschiedener Corona-Impfstoffe vorab gesichert und die Impfstoffe werden schon seit längerem quasi auf Verdacht produziert. Was fehlt, ist das O.K. der europäischen Arzneimittelbehörde. Gestern hat nicht nur der US-Biotechkonzern Moderna die Zulassung für seinen Impfstoff in der EU beantragt. Auch Biontech und Pfizer haben in Europa den Antrag gestellt.

OECD mit Wirtschaftsausblick für Deutschland

Diese Nachricht ist für Deutschland eine gute Nachricht, denn auch hier wartet man sehnsüchtig auf einen Impfstoff. Wie wir gestern bereits berichtet haben, sieht sich Deutschland nicht dauerhaft in der Lage, großzügige Corona-Hilfen zu vergeben. Es wird also Zeit, dass die Wirtschaft wieder läuft. Wann das sein kann -  das hat die OECD berechnet.

Klima-Klage gegen Shell

Weltkonzerne können sich immer weniger wegducken. Der Klimawandel erfordert auch bei ihnen weitreichende Veränderungen. Und zwar nicht nur, damit sie langfristig ihre Geschäftsgrundlage erhalten und ihr Image pflegen. Tun sie zu wenig für den Klimaschutz, könnten sie künftig nun auch gerichtlich zum Handeln verpflichtet werden. Seit heute sitzt der niederländische Öl- und Erdgaskonzern Shell auf der Anklagebank.

Rekord-Rodung des Regenwaldes in Brasilien

Vor fünf Jahren gehörte Brasilien auf dem Klimagipfel in Paris noch zu den Ländern, die sich für einen ehrgeizigeren Klimavertrag stark machten. Und das obwohl das Land wegen der Waldrodungen einer der größten Treibhausgas-Verursacher ist. Eigentlich wollte Brasilien seine Treibhausgasemissionen drastisch senken. Dann aber kam Bolsonaro.

Extreme Armut wird extrem steigen

Wer von 1,90 Dollar am Tag - oder weniger - leben muss, der gilt als extrem arm. Im nächsten Jahr werden viel mehr Menschen von solchen Krumen existieren müssen. So die Befürchtung der Vereinten Nationen. Für notwendige Hilfen hatte die UN schon in diesem Jahr eine Rekordsumme von fast 29 Milliarden Euro angesetzt - zusammengekommen sind bislang aber nur 17 Milliarden. Im nächsten Jahr braucht sie nun noch mehr Geld.

Indiens Bauern lehnen sich auf

Unter großer Armut leiden auch viele Bauern in Indien. Hunderte begehen jedes Jahr Selbstmord aus Verzweiflung über ihre ausweglose Lage. Eigentlich hatte die jetzige Regierungspartei versprochen, den Bauern zu helfen und ihr Einkommen bis 2022 zu verdoppeln. Trotz Rekordernten in diesem und dem letzten Jahr sank aber das Einkommen der Bauern. Und nun zieht die Regierung auch noch ihre schützende Hand weg.

Technik: Gerd Georgii

Redakteurin am Mikrofon: Insa Wrede

 

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Insa Wrede, DW-Mitarbeiterin
Insa Wrede Redakteurin in der Wirtschaftsredaktion