Bild des Tages: Zum Anbeißen - oder?

Auf der Schoko-Modenschau beim Salon du Chocolat ist jedes Kleid ein Unikat. Fünf Tage lang dreht sich hier alles um Schokolade und ihren Rohstoff Kakao. Der wird allerdings immer knapper und teurer. Zunehmende Hitze und Dürre infolge des menschengemachten Klimawandels machen den Kakaobäumen zu schaffen und bedrohen die Existenz vieler Kleinbäuerinnen und Kleinbauern in den Anbauländern.

In Mexiko wird es dieser Tage laut und bunt, denn der Día de los Muertos steht bevor. Nach altmexikanischem Glauben kommen die Toten in der Nacht des ersten auf den zweiten November zu Besuch und feiern mit den Lebenden ein Wiedersehen. Und die schmücken nicht nur die Friedhöfe sondern auch sich selbst. Der Día de los Muertos zählt seit 2008 zum immateriellen Weltkulturerbe der UNESCO.

Auch Carlos Sainz feiert seinen Formel-1-Sieg mit spritzendem Schaumwein. Seit 1936 wurde neben der Siegtrophäe auch eine Riesenpulle Edel-Champagner gereicht. Aber erst nachdem 1966 eine Flasche Schampus von allein hochging, kam ein Team 1967 schließlich auf die Idee mit der Dusch-Feier. Seit 2012 wird "nur noch" Schaumwein verspritzt. Markenname: "Ferrari Trento" - auch wenn nicht Ferrari siegt.

Als Lady Gaga einst ein Kleid aus rohem Fleisch trug, war der Aufschrei groß. Wohlwollender dürfte die rein biologische Kleidung der Modenschau "Bio Fashion" in Kolumbien aufgenommen werden. Heimische Designer zeigen Kreationen aus Naturrohstoffen wie Blättern, Blüten, Gemüse oder Naturfasern, um auf Umweltschutz aufmerksam zu machen. Und falls ein Model Hunger hat: Manches ist auch roh essbar.

Der Tag der Toten wie auch Halloween werden in Peru gerne gefeiert. Den Feiertagen zugrunde liegt Allerheiligen - ein Fest zu Ehren aller heiligen Märtyrer. Das heißt aber nicht, dass dieser Hund leidet: Seine Verkleidung bei diesem Haustier-Kostümwettbewerb in Lima scheint recht harmlos. So können Mensch und Tier entspannt und gut vorbereitet den anstehenden Feierlichkeiten entgegensehen.

Der indische Künstler Shilo Shiv Suleman hat vor Ägyptens Pyramiden von Gizeh eine Lotusblüten-Oase erschaffen. Kunsthandwerker schmiedeten riesige Messingblumen mit Pulssensoren. Mit pulsierendem Licht wird der Herzschlag von Menschen visualisiert. Die Installation lädt Paare ein, ihre Liebe zu synchronisieren: Durch das gemeinsame Erleben der Pulsschläge schlagen ihre Herzen im gleichen Takt.

Die südfranzösische Stadt Marseille kämpft gegen eine Rattenplage. Doch die Jagd nach den Tieren erfolgt nicht mit Gift, sondern mit Frettchen. Diese treiben die Ratten aus ihren Höhlen, sodass sie eingefangen werden können. Was aber dann mit den kleinen Nagern passiert, ist unklar.

Dieses Wolkenphänomen kommt vor allem bei verschiedenen Cumulus-Wolken vor. Hier in Edinburgh, Texas.

Früher bedankten sich die Erstsemester mit einem Pfund Rosinen bei ihren akademischen "Eltern", wenn sie an der schottischen Universität St. Andrews aufgenommen wurden. Heute ist es eher eine Flasche Wein...Zu den Feiern vom traditionellen "Raisin Weekend" in Schottland tragen Erstsemester peinliche Kostüme, üben sich im Rasierschaumkampf - und haben vor allem viel Spaß!

Inter Miami CF schaffte zum Saisonfinale mit 74 Punkten einen neuen Rekord in der US-Fußball-Liga. Miami darf zudem als Gastgeberteam das Eröffnungsspiel der kommenden FIFA Klub-WM 2025 bestreiten. Bei dem Turnier könnten sie auf Bayern, den BVB oder Real Madrid treffen. Tolle Erfolge für ein Team, das erst 2018 (u.a. von David Beckham) gegründet wurde. Obs an der kraftvollen Trikotfarbe liegt?

Es ist das Ereignis für New Yorker Hundebesitzer: Die Halloween-Hundeparade im Tompkins Square Park. Mitten in Manhatten stellen sie sich selbst und ihre pelzigen Freunde zur Schau. Viele reinrassige Hunde erscheinen in handgefertigten originellen Kostümen - mit ihren ebenso außergewöhnlich verkleideten Besitzern an ihrer Seite. Die Parade findet dieses Jahr zum 34. Mal statt.

Dicke Zöpfe, bunte Kleidung, Bowler-Hut: Ausdruck eines traditionellen Kleidungsstils in der gesamten Andenregion. Jener "Cholita-Stil" ist Symbol der sozialen Aufwertung des Indigenen. War Chola früher ein Schimpfwort für Unterprivilegierte (gemischt-)indigener Abstammung in Südamerika, ist Cholita-Design inzwischen schick und wird stolz präsentiert - hier zu einer Modenschau in La Paz, Bolivien.

Im Harz in Niedersachsen entsteht am Bocksberg eine neue Attraktion: Auf dem Hausberg des Goslarer Ortsteils Hahnenklee wird derzeit der nach Betreiberangaben größte dreiköpfige Drache Europas montiert. Die Konstruktion soll als Werbefigur für eine neue Sommerrodelbahn, den sogenannten Drachenblitz, dienen. Das Fabelwesen ist 16 Meter lang und drei Tonnen schwer.

Von der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst ragt künftig die längste Seebrücke der Ostsee ins Meer. Das 720 Meter lange Bauwerk wurde am Mittwoch im Mecklenburg-Vorpommerschen Prerow eröffnet. 33 der 50 Anlegeplätze sind dabei für in Schutz suchende Sportboote gedacht und weitere für Fischerboote sowie für einen 28 Meter langen Seenotrettungskreuzer zur Rettung Schiffbrüchiger.

Das umliegende Becken von Ostrava-Karviná zählt zu den größten Kohlefeldern Europas und trägt dazu bei, dass die Tschechische Republik der drittgrößte Kohleproduzent der Europäischen Union ist. Aber auch in Tschechien ist der Kohleausstieg terminiert. Spätestens 2038 soll Schluss sein.

Taylor Swift ist zurück in Gelsenkirchen: Die Pop- und Country-Sängerin gibt zwar vorerst kein weiteres Konzert, dafür ist sie als riesiges Graffiti an einer Hausfassade verewigt worden. Im Juli hatte Taylor Swift mit drei Auftritten in Gelsenkirchen für einen regelrechten Hype gesorgt. Die Stadt hatte sogar zeitweise „Swiftkirchen“-Ortsschilder angebracht.

Fahnen oder Drachen? Im Gegenlicht des Sonnenuntergangs ist das kaum zu unterscheiden. Die Kinder in Washington haben jedenfalls die gute Thermik an diesem Herbstabend genutzt.

Der bunten Wälder von Poienari im südlichen Rumänien sehen sehr farbenfroh aus und sind ein beliebtes Fotomotiv. Doch die Bäume sind nicht zum Spaß angemalt. Sie sollen auf die exzessive Abholzung aufmerksam machen, die auch in den Wäldern Rumäniens um sich greift.