Bild des Tages: Turnkunst trifft Fotokunst
Noch haben die olympischen Turn-Wettbewerbe nicht angefangen. In der Pariser Bercy Arena ging es dennoch schon rund.
Turnkunst trifft Fotokunst
Nach der offiziellen Eröffnung der Olympischen Spiele 2024 am Freitagabend in Paris müssen sich die Geräteturner nicht lange gedulden: Schon am Samstag um 11 Uhr (MESZ) beginnt ihr Wettkampf-Programm in der Bercy Arena. Ein Athlet aus Japan nutzte dort eine Gelegenheit zum Training - ein Fotograf fing dessen Können - dank Mehrfachbelichtung - kunstvoll ein.
Fischer fürchten "Gaemi"
Taifune können verheerende Auswirkungen haben. Um Schäden zu minimieren, gilt es Vorbereitungen zu treffen: Eine Drohnenaufnahme zeigt Fischerboote, die in einem Hafen der Stadt Fuzhou an Chinas Südostküste fest miteinaner vertäut sind. Der Wirbelsturm "Gaemi" hat in den vergangenen Tagen schon auf Taiwan und den Philippinen für Leid und Zerstörung gesorgt.
Das Rätsel der schwebenden Arme
Dieses Foto zeigt kein modernes Kunstwerk in einer Galerie. Es sind Besucher, die durch den Zaun am Weißen Haus in der US-Hauptstadt Washington DC greifen. Weil die Kamera nah am Zaun positioniert sind, sind die Lücken zwischen den Streben nicht zu sehen, sondern diese wirken wie eine massive Wand.
Frost für den Tiger
Die italienische Hauptstadt Rom leidet derzeit unter einer Hitzewelle mit Temperaturen von bis zu 38 Grad. Während sich die Menschen in einer der unzähligen Eisdielen mit einem köstlichen Gelato erfrischen können, sollen auch die tierischen Bewohner des Bioparco-Zoos nicht leer ausgehen. Dieser Tiger hat eine große Portion der mutmaßlichen Lieblings-Eissorte aller Raubkatzen bekommen: Eisbein!
Regenbogen über Köln
Die westdeutsche Millionenstadt Köln hat einen queerfreundlichen Ruf: Und so wurde der Christopher Street Day auch in diesem Jahr zu einer riesigen Party. Laut Veranstaltern besuchten 1,2 Millionen Menschen die Parade durch die Domstadt. Diese war jedoch als Demonstration angekündigt, um auf die anhaltende Diskriminierung von LGBTQ-Menschen aufmerksam zu machen.
Frühe Feier
So ab dem Jahr 1880 feierten und tanzten Hausangestellte (die sonst kaum Zeit hatten) immer am ganz frühen Sonntagmorgen zu Tausenden am Chinesischen Turm in Münchens Englischem Garten. 1904 verbot die Stadt das ausgelassene Treiben. Seit 35 Jahren lassen alle Gesellschaftsschichten einmal jährlich die "Kocherlball"-Tradition aufleben. Speisen darf man (alte Biergartentradition) selbst mitbringen.
Dieser Mond wandert um die Welt
Die Installation "Museum of the Moon" des britischen Künstlers Luke Jerram macht Station auf dem Tollwood-Festival München. Die maßstabsgetreue Kugel misst sieben Meter im Durchmesser und ist mit hochauflösenden Fotos der Mondoberfläche bedeckt. Das Wander-Kunstwerk wird weltweit präsentiert, stets umrahmt von einer eigenen Surround-Sound-Komposition. Der echte Mond hingegen ist ja eher still ...
Abendglut am Leuchtfeuer
Da plumpst die Sonne hinter dem Leuchtturm in die Ostsee - malerisch aufgenommen am Donnerstagabend von Fotograf Jens Büttner auf der Mole von Warnemünde im norddeutschen Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Inzwischen ist die Sonne wieder aufgegangen und wird Deutschland einen hochsommerlichen Freitag bescheren. Es wird heiß an diesem Wochenende: Bis zu 34 Grad sind vorhergesagt.
Staumauer wird zur Leinwand
Das Schmetterlings-Graffiti auf der Rappbode-Talsperre in Sachsen-Anhalt ist fertig! Durch gezieltes Abtragen von Verschmutzungen mittels Hochdruckreinigern entstand eine Zeichnung - aus dem Kontrast von gereinigter und ungereinigter Fläche. Die Vorlage für das Motiv "Kleiner Eisvogel" lieferte der Künstler Klaus Dauven. "Ich wollte der Mauer etwas Leichtigkeit geben", sagte der 58-Jährige.
Anakonda - frisch restauriert!
Seit ihrem Einzug in das Senckenberg Naturmuseum Frankfurt 1925 bewunderten schon unzählige Besucher die in Brasilien erlegte Würgeschlange, die gerade ein Wasserschwein verspeist. Gut ein Jahr lang wurde das Exponat aufwändig von Spezialisten restauriert - nun ist es in eine brandneue temperatur- und feuchtigkeitsregulierende Vitrine zurückgekehrt.
Fackellauf erreicht Höhepunkt
Clarisse Agbegnenou hatte die Ehre: Die französische Judoka durfte das olympische Feuer auf der höchsten Plattform des 330 Meter hohen Eiffelturms präsentieren. Am Fuße des Pariser Wahrzeichens finden während der Olympischen Spiele (26.07. - 11.08.2024) die Siegerehrungen statt. Als besonderen Clou enthalten sämtliche gut 5000 angefertigten Medaillen kleine Eisenteile des 135 Jahre alten Bauwerks.
Frankreich feiert fröhlich
Farbenfrohes Feuerwerk am Eiffelturm in Paris. Bei der Fußball-Europameisterschaft gab es zwar nichts zu feiern - der Traum war lange ausgeträumt - doch für die Franzosen gibt es einen wichtigeren Grund für Freudenparties. Der 14. Juli ist Frankreichs Nationalfeiertag. Anlass für große Volksfeste im ganzen Land. Man feiert damit traditionell zugleich alle französischen Siege der Geschichte.
Schwestern vor, noch ein Tor!
Die "armen Klarissen" im Nonnenkloster der kolumbianischen Gemeinde Montenegro unterstützen hier symbolisch ihr Fußballnationalteam im Finale der Copa América. Die nationale Auswahl steht gegen Argentinien im Endspiel um die Südamerikameisterschaft. Gewonnen hat Kolumbien das Turnier bislang erst einmal im Jahr 2001. Vielleicht gelingt es nun erneut - mit etwas Beistand der Fußball-Gläubigen.
Gute Überschwemmungen, schlechte Überschwemmungen
Wenn in Bangladesch nach der Trockenzeit maximal 20 Prozent der Landfläche überschwemmt werden, spricht man von "barsha" - gutem Wasser. Es bringt fruchtbaren Schlamm und Feuchtigkeit für bewirtschaftete Böden. Häufigere Starkregen und steigende Meeresspiegel tragen allerdings dazu bei, dass "schlechte Überschwemmungen" zunehmen. Überflutungen wie aktuell in Dhaka haben oft katastrophale Folgen.
In die Röhre gucken
Ein Abwasserkanal bei El Paso an der Grenze zu Mexiko: US-Grenzpolizisten suchen dort nach Migranten. Jährlich fliehen Millionen Menschen aus Lateinamerika vor Gewalt und Armut in Richtung USA. Asyl kann aber nur bekommen, wer legal einreist. Doch die Chancen dafür stehen extrem schlecht. Viele versuchen darum (meist vergeblich), die Grenze irgendwie illegal zu überwinden - unter Lebensgefahr.
Christus wacht über den Jaguar
Jaguare sind faszinierende Tiere, deren Lebensraum zunehmend bedroht ist. Durch Initiativen wie die "Jaguar Parade" soll das Bewusstsein für die Notwendigkeit ihres Schutzes gestärkt werden. Die Skulptur am Fuße der Christusstatue in Rio de Janeiro ist Teil des Projekts, an dem sich verschiedene Künstler an etlichen Orten der brasilianischen Millionenmetropole beteiligen.
Durch den Monsun
Die Monsunzeit in Südasien dauert in etwa von Juni bis September. Rund 1,5 Millionen Menschen sind derzeit von den gewaltigen Regenfällen, Erdrutschen und Fluten in Indien betroffen. Viele Bauern haben ihr Vieh oder Ackerland verloren. Gleichzeitig ist der Regen aber auch extrem wichtig für die Landwirtschaft, mit der ein Großteil der rund 1,4 Milliarden Inder seinen Lebensunterhalt verdient.
Erstmal kalte Dusche...
Trotz neuer Proteste finden im spanischen Pamplona wieder die umstrittenen Stierläufe statt. Das insgesamt neuntägige Sanfermín-Fest wurde vor Tausenden begeisterten Menschen eröffnet - unter anderem auch mit einer kalten Dusche. Die sogenannten Sanfermines werden bereits seit Ende des 16. Jahrhunderts gefeiert. Neben Stierrennen und -kämpfen gibt es auch zahlreiche andere Veranstaltungen.