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Lifestyle

Betonvilla in Madrid

15. Januar 2014

Die Villa des spanischen Architekten Antón García-Abril besteht aus einem ungewöhnlichen Material: Fertigbauelemente, die eigentlich für den Bau großer unterirdischer Wasserkanäle oder für den Brückenbau vorgesehen sind. Dennoch erscheint die Betonvilla leicht und anmutig.

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Seit Ende der 1990er Jahre entwirft Antón García-Abril mit seinem Büro ungewöhnliche Gebäude. Sein Privathaus besteht aus bis zu 20 Meter langen T- und U-Trägern, die normalerweise beim Bau von Aquädukt-Trassen eingesetzt werden. Auch alle Decken sind aus vorgefertigtem Beton. Den statischen Höhepunkt des Entwurfes bildet ein 19 Tonnen schwerer Granitblock, der das Gebäude in der Waage hält. Das Innere ist minimalistisch arrangiert: Wenige schnörkellose Möbel, die Wände eher kahl, die Farben eher matt und dunkel gehalten. Das ungewöhnliche Haus hebt sich deutlich von den sonst eher bürgerlichen Villen des noblen Vorortes von Madrid ab.