Die Überfischung der Weltmeere ist auf lange Sicht nicht nur ein Drama für die Artenvielfalt, sie bedroht auch die Lebensgrundlage von Millionen Menschen. Allein in den europäischen Gewässern gelten über 80 Prozent der Fischbestände als überfischt. Alarmierend auch, dass 40 Prozent der weltweiten Fänge als sogenannter Beifang tot oder sterbend zurück ins Meer geworfen werden. Ursächlich hierfür sind die Fangmethoden mit engmaschigen Treib- und Schleppnetzen. Fanciulli kämpft seit Jahren gegen die Schleppnetzfischerei. Sein bisher größter Erfolg: Er konnte die Behörden dazu bringen, hunderte Betonklötze im Meer zu versenken an denen die Schleppnetze zerreißen. Viele Küstenfischer der Region Maremma sind inzwischen dem Beispiel Paolos gefolgt und wenden nachhaltige Methoden des Fischfangs an.