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PolitikAsien

Besuch bei NATO-Partnern in Asien

29. Januar 2023

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg ist nach Südkorea gereist, der ersten Station einer Reise, die ihn auch nach Japan führt. Er will die Partnerschaft des Militärbündnisses zu den Ländern vertiefen.

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Südkorea Seoul | NATO Generalsekratär Stoltenberg und Südkoreas Außenminister Park Jin
Herzlicher Empfang in Seoul: Außenminister Park Jin (r.) begrüßt NATO-Generalsekretär Jens StoltenbergBild: Kim Min-Hee/REUTERS

"Unsere Sicherheit ist mehr denn je miteinander verknüpft", stellte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg zum Auftakt im Kurznachrichtendienst Twitter fest. Es gehe darum, die regelbasierte internationale Ordnung zu fördern.

In der südkoreanischen Hauptstadt Seoul traf Stoltenberg zunächst mit Außenminister Park Jin zusammen. Auch ein Treffen mit Präsident Yoon Suk-yeol und Verteidigungsminister Lee Jong-Sup stand auf dem Programm.

Die NATO sei besorgt über die "rücksichtslosen" Raketentests und das Atomwaffenprogramm Nordkoreas, während der Krieg in der Ukraine Auswirkungen auf Asien habe, sagte Stoltenberg während des Treffens zu Park. Dieser äußerte den Verdacht, dass Nordkorea die russischen Kriegsanstrengungen militärisch unterstützt.

"Dies macht deutlich, wie sehr wir miteinander verbunden sind", sagte Park. Sowohl Nordkorea als auch Russland weisen Vorwürfe der USA zurück, Nordkorea liefere Waffen für den Krieg in der Ukraine. Nordkorea kritisierte am Sonntag abermals die Entscheidung Washingtons, Panzer in die Ukraine zu liefern.

Globale Herausforderungen

Am Montag fliegt Stoltenberg nach Tokio, wo er mit Premierminister Fumio Kishida und anderen japanischen Regierungsvertretern zusammentreffen wird.

Die NATO werde sich zwar weiterhin auf Europa und Nordamerika konzentrieren, ihre Mitglieder seien jedoch von Problemen in der ganzen Welt betroffen, sagte Stoltenberg in einem Interview mit der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap.

"Wir müssen uns diesen globalen Bedrohungen und Herausforderungen stellen, einschließlich der Herausforderungen, die von China ausgehen, und eine Möglichkeit, dies zu tun, ist natürlich eine engere Zusammenarbeit mit Partnern in der Region", sagte er. Dazu gehören auch Australien und Neuseeland.

uh/pg (dpa, rtr)