Berlin schläft nicht
16. Juli 2010Berlin ist immer wach. An irgendeiner Ecke der Stadt wird immer gearbeitet, gefeiert und getanzt. Nicht zuletzt deshalb ist die Hauptstadt auch zu einem Anziehungspunkt für junge Studierende aus aller Welt geworden. In Szenevierteln wie Prenzlauer Berg, Friedrichshain oder Kreuzberg hört man in vielen Kneipen nicht nur Deutsch, sondern auch Englisch, Spanisch und andere Sprachen.
"Arm, aber sexy"
Der Berliner Bürgermeister Klaus Wowereit hat die Hauptstadt als "arm, aber sexy" charakterisiert. Tatsächlich zieht Berlin viele Studierende, junge Künstler und Musiker aus der ganzen Welt an, da es hier im Vergleich zu anderen Metropolen relativ günstig ist. Wohnheimplätze kosten durchschnittlich 200 Euro, auch WG-Zimmer und Wohnungen sind vergleichsweise preiswert und leicht zu finden.
Jeden Tag aufs Neue: Kultur, Bildung, Sport
Jeden Tag bietet die Stadt neue Ausstellungen sowie Theater-, Tanz- und Opernproduktionen an renommierten und Off-Bühnen. Doch das Angebot ist nicht nur riesig, sondern auch erschwinglich. Denn für Studierende ist der Eintritt ermäßigt, und viele Museen können zu speziellen Zeiten kostenlos besichtigt werden.
Auch sportlich ist in Berlin alles möglich. Vom Fußball bis hin zum Segeln wird fast alles zu günstigen Konditionen im Uni-Sport angeboten. Rings um Berlin gibt es zahlreiche Seen und Erholungsmöglichkeiten. Diese sind für Studierende jederzeit erreichbar, denn sie bekommen ein Semesterticket, das für alle Busse und Bahnen im Großraum Berlin gilt.
Mentoren für die "Berliner Schnauze"
Damit Neuankömmlinge bei so vielen Angeboten nicht den Überblick verlieren, bieten die Berliner Universitäten Mentorenprogramme und Einführungsseminare an. Diese helfen den Studierenden nicht nur bei wissenschaftlichen Fragen, sondern auch dabei, die schönsten Ecken der Stadt kennen zu lernen und die berühmt-berüchtigte ruppige "Berliner Schnauze" mit Humor zu nehmen.
Autorin: Karin Kails
Redaktion: Stephanie A. Hiller