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Beethovenfest 2004: Bohemia – Beethoven und der böhmisch-mährische Kulturraum

56 Konzerte vom 17.09.-10.10.04<p> Deutsche Welle ist wieder Medienpartner und Hauptsponsor

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Das Beethovenfest Bonn geht ab 2004 in die europäischen Regionen: Den Auftakt macht der böhmisch-mährische Kulturraum. Unter dem Motto "Bohemia" stellt das Beethovenfest vom 17. September bis 10. Oktober in mehr als 50 Konzerten die Verbindung Ludwig van Beethovens zum Kultur- und Musikleben Böhmens und Mährens in den Mittelpunkt. Dieser Programm-Schwerpunkt ist nicht nur vor dem Hintergrund des EU-Beitritts der Tschechischen Republik interessant. Mit dem 150. Geburtstag von Leos Janácek und dem 100. Todestag von Antonin Dvorák, runden sich im Jahr 2004 zwei Gedenk-Daten, die wichtigen und nicht zuletzt auch populären Komponisten gelten. Mit der Tschechischen Philharmonie unter Sir John Eliot Gardiner sind nur die prominentesten unter den zahlreich auftretenden Interpreten aus Böhmen und Mähren genannt.

Auch in diesem Jahr wird das Beethovenfest wieder Treffpunkt für junge Musiker aus aller Welt sein. Zum Orchestercampus des Beethovenfestes und der Deutschen Welle reist das Orchester des Central Conservatory of Music Beijing an und folgt damit den Hochschulorchestern aus Kiew, Istanbul und Tiflis, die in den Vorjahren auf Initiative der Deutschen Welle zum Beethovenfest nach Bonn eingeladen worden waren. In Bonn werden die rund achtzig chinesischen Studenten ein Konzert in der Beethovenhalle geben. Auf dem Programm steht neben Werken von Beethoven und Liszt auch die Uraufführung eines Werkes des Pekinger Hochschuldozenten Wenchen Quin, das im Auftrag der DW entstanden ist. Als Solist für das Klavierkonzert Nr. 1 von Franz Liszt wurde der junge chinesische Pianist Yundi Li gewonnen, der in seiner Heimat wie ein Popstar gefeiert wird und seit dem Gewinn des 1. Preises beim Warschauer Chopin-Wettbewerb zu den international gefragten Pianisten zählt. Die Deutsche Welle wird das Konzert weltweit ausstrahlen sowie zusätzlich über chinesische Partnersender auch ein großes Publikum in der Volksrepublik China erreichen.

Anschließend bietet der Orchestercampus mit einem Workshop unter der Leitung des erfahrenen Dirigenten Peter Gülke den chinesischen Musikern die Gelegenheit, Beethoven-Interpretation aus dem Herzen Europas kennenzulernen. Das deutsch-chinesische Projekt steht unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzler Gerhard Schröder.

Der Auftritt der Pekinger Hochschulstudenten hat in China schon im Vorfeld große Freude und vielfaches Interesse ausgelöst. In der Provinz Henan beispielsweise veranstaltet das örtliche Radiounternehmen in Zusammenarbeit mit der Deutschen Welle einen Beethoven-Wettbewerb für junge Pianisten. Die drei Besten dürfen das Beethovenfest besuchen. Einer der Preisträger soll sogar in der "Nacht der Klaviere" im Rahmen des Festivals mitwirken.

Als Medienpartner und einer der drei Hauptsponsoren macht die Deutsche Welle das Internationale Beethovenfest Bonn 2004 zum weltweiten Ereignis - via DW-RADIO, DW-TV und DW-WORLD.DE.

Über 5.000 Programmminuten in Deutsch, Englisch, Spanisch und zahlreichen weiteren Fremdsprachen produzieren DW-RADIO und DW-TV über das Beethovenfest - von der Vorberichterstattung bis zum Abschlusskonzert.

Für rund 400 Partnerstationen produziert DW-RADIO spezielle Beiträge mit ausführlichen Informationen zum Konzertangebot des Internationalen Beethovenfestes.