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Bayer mit verhaltenem Jahresstart

25. April 2013

Die flaue Nachfrage in Europa macht auch dem Pharmakonzern Bayer zu schaffen. Zwar legt das Geschäft in den sogenannten BRIC-Staaten zu, doch Anleger reagieren enttäuscht auf das Mini-Wachstum.

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Eine Aspirin-Tablette des Bayer-Konzerns löst sich in einem Wasserglas auf (Foto: dpa)
Aspirin Tablette Kopfschmerzen BayerBild: picture alliance/dpa

Ein schwaches Kunststoffgeschäft hat den Pharma- und Chemiekonzern Bayer zum Start in sein Jubiläumsjahr gebremst. Zwar schoben die Agrarchemie und neue Medikamente den Gewinn von Bayer im ersten Quartal an. In der Kunststoffsparte machten dem Konzern, der dieses Jahr sein 150-jähriges Bestehen feiert, aber eine flaue Nachfrage in Europa und gestiegene Rohstoffkosten zu schaffen.

Der Gewinn nahm daher im Auftaktquartal nur leicht um 0,4 Prozent auf 2,45 Milliarden Euro zu, wie Bayer am Donnerstag miteilte. Analysten hatten mehr erwartet. An der Börse kam der Zwischenbericht nicht gut an. Die Bayer-Aktie büßte im frühen Handel 1,2 Prozent ein und war damit zweitgrößter Verlierer im Dax.

EU: Aufschwung auf 2014 verschoben

Konzernchef bekräftigt Ausblick

An seinem Ausblick für das Gesamtjahr hält Konzernchef Marijn Dekkers fest. "Insgesamt sehen wir für das Geschäftsjahr 2013 weiterhin eine attraktive Perspektive", erklärte Dekkers. Er stellte wie bisher einen Umsatzanstieg von vier bis fünf Prozent auf rund 41 Milliarden Euro in Aussicht - Währungseinflüsse sowie Zu- und Verkäufe herausgerechnet.

Bayer setzte von Januar bis März 10,27 Milliarden Euro um - ein Plus von 2,1 Prozent. Dabei legte der Konzern insbesondere in den Wachstumsmärkten zu. "Besonders in den BRIC-Staaten - also Brasilien, Russland, Indien und China - konnten wir unser Geschäft kräftig ausbauen", sagte Dekkers.

Ul/ se (rtr, dpa)