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Bauen gegen die Krise

2. April 2009

11 Milliarden Euro - soviel kostet das neue Wohnungsbauprogramm, mit dem Brasilien die Wirtschaft ankurbeln will. Mit dem Geld sollen eine Million Häuser für arme Familien gebaut werden.

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Der brasilianische Präsident Luiz Inacio Lula da Silva (Foto: AP / Mary Altaffer)
Der brasilianische Präsident Luiz Inacio Lula da SilvaBild: AP

Wir sind wichtig - das ist schon seit langem die selbstbewusste Devise von Brasiliens Präsident Lula an die Adresse der Industrienationen. Mit Nachdruck weisen Schwellenländer wie China, Indien oder eben auch Brasilien auf ihre wachsende Bedeutung im Konzert der Mächtigen hin. Auch beim G20-Gipfel in London ist das so. Und da kann Lula gleich noch eine Trumpfkarte aus dem Ärmel ziehen. Zwar ist die globale Finanzkrise auch an Brasilien nicht vorbeigegangen. Aber: um die angeschlagene Wirtschaft wieder auf Trab zu bringen, hat der Präsident wenige Tage vor dem Gipfel ein milliardenschweres Investitionsprogramm verkündet, das den Armen helfen und gleichzeitig über eine Million Arbeitsplätze schaffen soll.

NATO-Gipfel-Tagungsraum von innen (Foto: AP / Remy de la Mauviniere)
Letzte Vorbereitungen für den NATO-GipfelBild: AP

NATO 1949-1989 - Die ersten vierzig Jahre

Das Programm, das US-Präsident Obama derzeit in Europa absolviert, könnte kaum strammer sein. Quasi nahtlos geht ein Top-Termin in den nächsten über. An diesem Donnerstag G20-Gipfel in London, am Sonntag EU-USA-Gipfel - und dazwischen zwei Tage NATO-Gipfel - mit rundem Jubiläum inklusive. Denn das nordatlantische Verteidigungsbündnis feiert am Wochenende sein 60jähriges Bestehen. In zwei Teilen beleuchten wir die Geschichte der NATO. Dieses Mal geht es um die Zeit von der Gründung bis zum Mauerfall 1989.

Gewerkschaftstreffen in Warren, Michigan (Foto: Tina Gerhäusser / DW)
Vertreter der lokalen Gewerkschaftsgruppe in WarrenBild: DW / Tina Gerhäusser

Hoffnung auf Hilfe von ganz oben

Das bange Warten geht weiter für die vielen Arbeiter in der Detroiter Autoindustrie. Die bisherigen Sanierungskonzepte der Autobauer General Motors und Chrysler haben die Regierung in Washington nicht überzeugt. Zehntausende von Arbeitsplätzen sind in Gefahr. Wie gehen die Arbeiter damit um? Wen machen sie verantwortlich? Darum geht es im 4. Teil unserer Serie über Detroit. Deutsche-Welle-Reporterin Tina Gerhäusser ist dafür zu einer Gewerkschaftskundgebung nach Warren gefahren. In dieser großen Gemeinde im Vorstadtgürtel von Detroit zählen GM und Chrysler zu den wichtigsten Arbeitgebern. Entsprechend groß sind die Ängste. Hoffnung finden viele Menschen in dieser Situation bei Gott.

Redaktion: Esther Broders