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Barenboim in Prag

1. Mai 2006
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Viel Beifall haben die Berliner Philharmoniker bei ihrem traditionellen Europa-Konzert am Montag in Prag erhalten. Unter Leitung des Dirigenten Daniel Barenboim spielte das Orchester im Ständetheater der tschechischen Hauptstadt ein Programm mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart als Hommage zu dessen 250. Geburtstag. Im Ständetheater war unter anderem Mozarts Oper "Don Giovanni" uraufgeführt worden.

"Wir haben uns bewusst gegen Salzburg entschieden und wollten in eine Stadt, zu der Mozart eine ganz besondere Beziehung hatte", sagte Barenboim vor dem Konzert. "Natürlich ist es ein besonderes Gefühl, im Prager Ständetheater zu spielen, also an einem Tatort, an dem
schon Mozart wirkte." Eigentlich brauche er kein Jubiläum, um Mozart zu spielen, sagte der Dirigent weiter. "Für mich gibt es kein Jahr ohne Mozart."

Auf dem Programm des 16. Europa-Konzerts standen die "Haffner"-und die "Linzer"-Sinfonie sowie das Klavierkonzert Nr. 22. Solist war dabei Daniel Barenboim. Mozarts Horn-Konzert wurde vom Solo-Hornisten der Philharmoniker, Radek Baborak, gespielt.