1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Barack Obama zu Besuch in Japan

13. November 2009

Keine Nation kann die Herausforderungen des 21.Jahrhunderts alleine bewältigen, sagt Barack Obama. Dieser Appell richtet sich an das Land, das der US-amerikanische Präsident bei der Asienreise als erstes besucht: Japan.

https://p.dw.com/p/KW6t
Bild: AP

Denn der bisher treueste Verbündete der USA im asiatisch-pazifischen Raum hat mit Yukio Hatoyama einen neuen, äußerst selbstbewussten Regierungschef, der angekündigt hat, künftig im Umgang mit den Vereinigten Staaten die japanischen Interessen offensiver zu vertreten.

My Lai: Das US-amerikanische Trauma

Kaum ein anderes Ereignis hat Ende der sechziger Jahre die Weltöffentlichkeit so bewegt wie das Massaker in My Lai. Am 16. März 1968 ermordeten US-amerikanische Soldaten über 500 vietnamesische Dorfbewohner. Das Kriegsverbrechen besiegelte den moralischen Zusammenbruch der Vereinigten Staaten in Südostasien. My Lai wurde zum Inbegriff des Vietnamkrieges. Den US-Militärs gelang es zunächst, das Verbrechen zu vertuschen. 18 Monate vergingen, bis am 13. November 1969, heute vor 40 Jahren, der erste Zeitungsartikel über das Kriegsverbrechen auftauchte. Es war der Journalist und spätere Pulitzer-Preisträger Seymour Hersh, der als erster über die Hintergründe des Massakers berichtete.

Fremde Heimat DDR

Die Republik Chile unter Präsident Salvador Allende versprach eine sozialistische Zukunft für Lateinamerika – ein Versprechen, das der blutige Putsch von General Pinochet am 11.September 1973 abrupt beendete. Für die chilenischen Demokraten begann eine grausame Zeit der Verfolgung und Flucht. Die DDR übte Solidarität mit den Unterdrückten und bot chilenischen Emigranten eine Heimat.

Redaktion: Oliver Pieper