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Börse: Corona-Talfahrt nur kurz gestoppt

Klaus Ulrich
2. März 2020

China: Industrieproduktion auf Tiefstand +++ Verhandlungen: EU und Großbritannien konferieren über künftige Beziehungen +++ Frankreich: Rentenreform per Dekret

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Börse

An den Börsen wurde vergangene Woche die schwärzeste Woche seit der Finanzkrise im Jahr 2008 verzeichnet. Der Wert der börsennotierten Unternehmen sank weltweit um fast sechs Billionen Dollar. Zu Wochenbeginn beruhigte sich die Lage zunächst etwas - dann aber ging's weiter abwärts.

China

Infolge der Corona-Epidemie ist Chinas Industrieproduktion auf einen historischen Tiefstand gesunken. Das teilte das Pekinger Statistikamt am Wochenende mit. Gleichzeitig betonten die Behörden, dass die Staatsunternehmen inzwischen wieder fast normal arbeiten würden.

Los Angeles

Bis 2028 zum Beginn der Olympischen Spiele will Los Angeles sein öffentliches Transportsystem elektrifizieren. Gebaut werden die Busse in Kalifornien von BYD, dem großen chinesischen Hersteller. Trotz Wirtschaftszwist zwischen China und den USA - wie konfliktfrei ist der Kauf der 134 chinesischen E-Busse?

EU - GB

Die EU und Großbritannien müssen sich bis zum Jahresende auf ein Handelsabkommen einigen, sonst droht die Einführung von Zöllen - mit negativen Effekten für die Wirtschaft beiderseits des Ärmelkanals. Die Regierung in London droht damit, die Gespräche platzen zu lassen, wenn die EU auf einer Umsetzung ihrer Regeln besteht.

Frankreich

Die französische Regierung will die umstrittene Rentenreform nun per Dekret durchsetzen. Eine Abstimmung über das Gesetz im Parlament ist dann nicht mehr nötig. Die Beratung über die Rentenreform in der Nationalversammlung war abgebrochen worden, da die Opposition mit immer neuen Änderungsanträgen blockierte. Die Regierung macht nun vom umstrittenen Verfassungsartikel 49.3 Gebrauch. Der erlaubt, den Gesetzesentwurf ohne Abstimmung verabschieden zu lassen.

Redakteur am Mikrofon: Klaus Ulrich

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