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Außenhandelsdefizit Rumäniens weiter steigend

31. März 2004
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Bukarest, 31.3.2004, ADZ, deutsch

Die rumänischen Importe sind im Februar etwas langsamer gewachsen als die Exporte, teilte das Nationale Institut für Statistik (INS) am Montag (29.3.) mit. Der höhere Wachstumsrhythmus der Ausfuhren seit Jahresbeginn konnte aber die Steigerung des Außenhandelsdefizits nicht bremsen. Nach zwei Monaten 2004 ist das Defizit bereits um 34 Prozent höher als in derselben Zeitspanne des Vorjahres. Im Februar beliefen sich die FOB-Exporte auf 1,4 Milliarden Euro, was ein Plus von knapp 21 Prozent gegenüber Februar 2003 bedeutet. Auch die Importe wuchsen um etwa 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Vergleich aber zum Jahresdurchschnitt 2003 ist im Februar ein Importzuwachs von nur 0,1 Prozent festzustellen, während dieser Wert bei den Exporten bei +14,8 Prozent liegt. Das Handelsdefizit Rumäniens beläuft sich nach zwei Monaten (Januar und Februar) auf 593,2 Millionen Euro (+34 Prozent). Rumänien exportierte in diesen ersten beiden Monaten 2004 seine Waren hauptsächlich in die Länder der Europäischen Union (69,3 Prozent). Italien und Deutschland bleiben weiterhin die wichtigsten Handelspartner. Rund 23,6 Prozent der rumänischen Exporte gehen nach Italien, 16 Prozent nach Deutschland. (fp)