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Ausländische Firmen kritisieren Deutschland

17. November 2021

Schlechte Noten für Standort Deutschland +++ In Europa steigen die Preise +++ Über Köln fliegen die Drohnen +++ Eine der mächtigsten Lobbyorganisationen der Welt hat Geburtstag 

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Schon seit einigen Monaten steigen in Deutschland und anderen Ländern der Eurozone die Preise, vor allem wegen der höheren Energiekosten. Die Europäische Zentralbank geht bisher davon aus, dass das alles nicht von Dauer sein wird, jedenfalls will sie ihre Leitzinsen vorerst nicht anheben. Die heute veröffentlichten Zahlen aus den Euroländern zeigen dagegen, dass die Inflation inzwischen ungemütliche Höhen erreicht hat.

Über Köln fliegen die Drohnen

Mit einem Jahr Verzögerung wegen Corona hat in Köln am Dienstag eine Messe begonnen, die laut Eigenwerbung die erste ihrer Art in Europa ist. Es geht um alles, was mit sich drehenden Flügeln fliegt - also Drohnen und Helikopter. European Rotors nennt sich die Veranstaltung, bei der rund 150 Aussteller ihre Waren und Dienstleistungen zeigen. Und die sind breit gefächert - von Rettungsflügen über die Wartung der Infrastruktur bis zur Konkurrenz fürs Taxi.

Schlechte Noten für Standort Deutschland

Wie sieht ein ungeschönter Blick von außen auf den Wirtschaftsstandort Deutschland aus? Um das zu beantworten, hat die Unternehmensberatung KPMG 360 Finanzvorstände von deutschen Tochterfirmen ausländischer Konzerne befragt. Die stellen Deutschland diesmal ein deutlich schlechters Zeugnis aus als zuvor. Das Land, so das Fazit, fällt im europäischen Vergleich zurück. Dazu ein Interview mit Andreas Glunz, der bei KPMG den Bereich International Business leitet.

Geburtstag der Lobby-Supermacht

Heute vor 150 Jahren, am 17. November 1871, wurde im US-Bundesstaat New York eine der wohl erfolgreichsten Lobby-Organisationen der Welt gegründet: Die NRA, die National Rifle Association. Sie kämpft dafür, dass US-Bürger Schusswaffen tragen dürfen - ganz so, wie es ein Zusatzartikel der Verfassung garantiert. Und all die Jahre konnte die NRA verhindern, dass sich daran grundsätzlich etwas ändert - trotz zahlreicher Opfer durch Waffengewalt. Allein im vergangenen Jahr sind in den USA 20.000 Menschen erschossen worden, doppelt so viele wurden durch Schusswaffen verletzt. Mit viel Geld, auch von der Waffenindustrie, beeinflusst die NRA in den USA selbst Präsidentschaftswahlen. Und doch ist die Organisation derzeit in einer Krise, Anfang des Jahres wollte sie gar Insolvenz anmelden.

 

 

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Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Jonas Josten

Andreas Becker
Andreas Becker Wirtschaftsredakteur mit Blick auf Welthandel, Geldpolitik, Globalisierung und Verteilungsfragen.