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ARD meldet "indirekte Lebenszeichen" von deutschen Geiseln

21. März 2006
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Mehr als zwei Monate nach der Entführung der beiden deutschen Ingenieure im Irak rechnet die Bundesregierung nach ARD-Informationen fest damit, dass die Männer noch leben. Das ARD-Hauptstadtstudio berichtete am Dienstag (21.3.06) unter Berufung auf deutsche Sicherheitskreise, es gebe "indirekte Lebenszeichen" von den Leipzigern Rene Bräunlich und Thomas Nitzschke. Kontakt zu den Entführern bestehe jedoch weiterhin nicht.

Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes wollte die Meldung nicht kommentieren. "Der Krisenstab setzt seine Bemühungen unverändert intensiv fort", erklärte er auf Anfrage in Berlin. "Im Interesse der Entführten werden wir keine Einzelheiten zu Hintergründen oder operativen Fragen bekannt gegeben."

Die Ingenieure waren am 24. Januar in der nordirakischen Stadt Baidschi verschleppt worden. Die Entführer hatten mit der Ermordung der Geiseln gedroht, sollten die Forderungen nach Einstellung aller deutschen Kontakte zum Irak nicht erfüllt werden. Das letzte Lebenszeichen in Form einer Videobotschaft stammt vom 11. Februar.