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Neuer Negativrekord am Arbeitsmarkt

1. Oktober 2012

Noch nie waren so viele Menschen in der Währungsunion ohne Job. Die Arbeitslosenquote stieg auf 11,4 Prozent.

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Menschen stehen Schlange in einem Arbeitsamt (Foto: dpa)
Arbeitsamt WarteschlangeBild: picture-alliance/dpa

In der Eurozone ist die Arbeitslosigkeit auf einen neuen Rekordwert gestiegen: In den 17 Euro-Ländern waren im August 18,2 Millionen Menschen ohne Arbeit, wie die EU-Statistikbehörde Eurostat in Luxemburg mitteilte. Damit waren in der Eurozone im August 34.000 Menschen mehr ohne Arbeit als noch im Vormonat. Im Vergleich zum August des vergangenen Jahres gab es in der krisengeschüttelten Eurozone nach den aktuellen Berechnungen über zwei Millionen mehr Arbeitslose.

Weiterhin am härtesten betroffen sind die Krisenländer Spanien und Griechenland: In Spanien ist mehr als jeder Vierte ohne Arbeit. Die Arbeitslosenquote stieg im August jedoch im Vergleich zum Vormonat nur leicht von 25,0 auf 25,1 Prozent. Für Griechenland lag der für Juni angegebene Wert bei 24,4 Prozent nach 23,5 im Vormonat.

Deutschland gehört zu den Euro-Ländern mit den niedrigsten Arbeitslosenquoten. Die Gruppe wird angeführt von Österreich mit einer Quote von 4,5 Prozent, gefolgt von Luxemburg und den Niederlanden mit 5,2 beziehungsweise 5,3 Prozent sowie Deutschland mit unveränderten 5,5 Prozent Arbeitslosigkeit nach Eurostat-Berechnung.

In der gesamten EU suchen derzeit 25,5 Millionen Menschen nach einer Arbeit. Das ist ebenfalls ein Negativrekord. Die Arbeitslosenquote auf der EU-Ebene beträgt 10,5 Prozent.

zdh/Lo (AFP, dpa)