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Antikörper bremst Nervenschäden nach Rückenverletzungen

12. März 2004
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Deutsche Forscher haben einen neuen Ansatz entdeckt, mit dem in Zukunft möglicherweise Lähmungen nach Rückenmarksverletzungen behandelt werden können: Durch das Abfangen eines Botenstoffs, der von den verletzten Zellen produziert wird, verhindern sie die Zerstörung benachbarter Nervenzellen in direkter Folge der Verletzung. Dadurch gelang es bereits, bei Mäusen die Bewegungsfähigkeit nach einer Rückenmarksdurchtrennung wieder herzustellen. Das berichten Ana Martin-Villalba und ihre Kollegen in der Fachzeitschrift «Nature Medicine» Die Folgen einer Verletzung der Nerven im Rückenmark hängen demnach nicht nur davon ab, wie schlimm die eigentliche Nervenschädigung ist, sondern auch davon, wie viele Zellen anschließend als Folge dieser Verletzung absterben.