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Politik

Albanien/Mazedonien: Erbe der Menschheit

Ksenia Skriptchenko 4. Mai 2011

Im Dreiländereck von Albanien, Mazedonien und Griechenland liegen die ältesten Seen Europas. Doch das einmalige Ökosystem ist in Gefahr.

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Der Ohridsee gehört neben dem Baikalsee in Russland und dem Tanganjika-See in Ostafrika zu den ältesten Seen der Welt. Die dort lebenden Arten konnten sich immer weiterentwickeln. Die UNESCO hat das Gewässer deshalb als "Museum lebender Fossilien" zum Welterbe der Menschheit erklärt. Durch unterirdische Spalten im Karst ist der Ohridsee mit dem Prespasee verbunden. Doch der ist akut gefährdet. Vor allem auf griechischer Seite pumpen die Bauern viel Wasser aus dem See auf ihre Felder. Gleichzeitig bedrohen ungefilterte Abwässer aus Privathaushalten, Industrie und Landwirtschaft das labile Ökosystem.