Acht Tipps gegen Kopfschmerzen
Die häufigste Ursache für wiederkehrendes Kopfweh sind Spannungskopfschmerzen – ein Gefühl wie ein zu enges Stahlband um den Kopf. Meist stecken Muskelverspannungen und Stress dahinter. Acht Tipps zur Linderung.
Eine Pause zwischendurch
Spannungskopfschmerzen entstehen oft durch stundenlanges Sitzen. Damit es nicht so weit kommt, solle man regelmäßig Pausen machen. Also ab an die frische Luft und tief ein- und ausatmen – und wenn es nur fünf Minuten sind. Damit entspannt man die Muskulatur und tankt neue Energie.
Sich bewegen
Einfache Übungen für den Alltag beugen Kopfschmerzen vor: Sich zurücklehnen und die Hals- und Nackenmuskeln dehnen, indem man den Kopf sanft nach links und rechts dreht. Anschließend den Kopf zur rechten Schulter neigen, dann zur linken. Schließlich sanft mit den Schultern kreisen. So lockert man verspannte Muskeln.
Entspannung hilft
Wer häufig Spannungskopfschmerzen hat, sollte in Punkto Stress die Notbremse ziehen! Denn Stress und Druck verändern den Stoffwechsel im Gehirn, es reagiert empfindlicher auf Schmerzreize. Deshalb gezielt Entspannung suchen. Zum Beispiel, indem man sich täglich zur selben Zeit ein paar Minuten in einem ruhigen Raum hinlegt und entspannende Musik hört oder einfach einmal ganz bewusst nichts tut.
Hilfe durch Pfefferminzöl
Bei Spannungskopfschmerzen kann Pfefferminzöl schmerzlindernd und entspannend wirken. Laut einer deutschen Studie (Universität Kiel) ist Pfefferminzöl anderen Schmerzmitteln sogar ebenbürtig. Eine zehnprozentige Pfefferminzlösung aus der Apotheke auf Stirn, Schläfen oder Nacken auftragen. Besserung tritt meist schon nach 15 Minuten ein.
Die Kraft des Wassers
Zur schnellen Selbsthilfe haben sich bei Spannungskopfschmerzen eine heiße Dusche oder ein Vollbad bewährt. Wärme löst die verkrampften Muskeln. Dafür sollte man sich etwa 10–20 Minuten Zeit nehmen. Heublumen als Badezusatz sollen die entspannende Wirkung unterstützen.
Massage gegen Kopfschmerzen
Auch eine Massage kann verspannte Muskeln lockern. Dazu legt man die Fingerspitzen oder Handballen an die Schläfen und massiert mit kreisenden Bewegungen und leichtem Druck. Dann umfasst man den Kopf so, dass Zeige- und Mittelfinger bis zur Stirn reichen und die Daumen am Hinterkopf ansetzen. Mit Daumen und den Fingern diese Kopfpartien massieren, insgesamt mindestens fünf Minuten lang.
Ab zum Augenarzt
Treten Kopfschmerzen vor allem abends auf? Vielleicht steckt ein Problem mit den Augen dahinter. Mögliche Ursachen für Kopfschmerzen sind unter anderem: Überanstrengung der Augen, Entzündungen, Anstieg des Augeninnendrucks und vor allem eine nicht korrigierte Fehlsichtigkeit.
Kopfschmerzen durch Schmerzmittel
Schmerztabletten sollen Kopfschmerzen lindern. Doch Vorsicht: Nimmt man zu viele, dann können die Pillen zum genauen Gegenteil führen: dem so genannten medikamenteninduzierten Kopfschmerz. Das Nervensystem steigert bei zu häufiger Einnahme die Empfindlichkeit für Schmerz. Viele nehmen dann noch mehr Schmerzmittel – ein Teufelskreis. Ab vier Tagen Schmerzmitteleinnahme sollte man zum Arzt.