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Lifestyle

Kunst durch die Lupe

Meike Krüger
11. Oktober 2018

Die Werke mancher Künstler sind so winzig, dass sie schon wieder großartig sind. Weltweit überbieten sich Miniatur-Künstler mit Skulpturen oder Bildern, die immer kleiner werden.

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Ein  kleines Modellauto mit Gepäck steht auf einem Felsen
Bild: DW

Einige Künstler unterbieten sich gegenseitig - und zwar in der Größe ihrer Werke, denn die sind so winzig, dass sie oft mit bloßem Auge nicht zu erkennen sind. Manche arbeiten präzise zwischen den Herzschlägen oder halten die Luft an.

Miniatur-Malerei hat eine lange Tradition, die Technik ist sehr unterschiedlich. Die frühesten Beispiele sind schon aus der Antike bekannt. Allerdings können erst heutige Künstler ihre Werke so winzig gestalten, dass sie nur noch durch eine Lupe oder sogar ein Mikroskop zu bewundern sind. 

Die Mikro-Kunst hat mittlerweile auch das Design oder die Bildhauerei erreicht. Der Brite Willard Wigan ist so etwas wie ein Superstar in der großen Mini-Szene. Er arbeitet immer unter einem Mikroskop, entweder mit seinen Miniatur-Werkzeugen oder - kaum zu glauben -mit einer seiner Wimpern. Zu seinen Fans zählen die Hollywood-Schauspielerin Cameron Diaz, der britische Pop-Star Elton John und sogar die Queen. Nur für sie erschuf er eine winzige Krone. Sie sei glücklich gewesen über etwas, dass man nicht sehen kann, so Wigan.