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17. Juli:<br> PDS macht mit neuem Namen Weg zum Linksbündnis frei

74,6 Prozent der gewählten Delegierten stimmen auf PDS-Sonderparteitag für Umbenennung in "Die Linkspartei".

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Drängt seine Partei, die alte Ost-Identität zu erweitern - Gregor Gysi auf dem PDS-SonderparteitagBild: AP

Nach den jüngsten Umfragen deutet alles auf gute Chancen des des Linksbündnisses. Die im Osten starke SED-Nachfolgepartei PDS und die vorwiegend im Westen beheimatete SPD-Absplitterung "Wahlalternative Soziale Gerechtigkeit" (WASG) wollen bei den bevorstehenden Bundestagswahlen den etablierten Volksparteien gemeinsam heftig zusetzen.

Die Weichen für das Zusammengehen unter Führung von Ex-SPD-Chef Oskar Lafontaine und PDS-Frontmann Gregor Gysi waren in den vergangenen Wochen gestellt worden. Als letzte Hürde musste nur noch die Entscheidung über die keinesfalls unumstrittene Namensänderung der PDS gefällt werden. Die Delegierten des PDS-Sonderparteitags brauchten nur knapp vier Stunden, um ihrem Herzen den allerletzten Stoß zu geben und die Umbenennung zu billigen.

Zugleich wurde das Wahlprogramm der neue Linkspartei vorgestellt, das auf einem Parteitag am 27. August verabschiedet werden soll. Auf 18 Seiten grenzt sich die umbenannte PDS scharf von dem "großen Kartell der sozialen Kälte" der anderen Parteien ab.