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Brasilien: Neuanfang am Zuckerhut

3. Dezember 2013

Nach zwei Jahren Rezession in ihrem Land fliehen immer mehr junge Spanier vor der Krise und wandern aus, etwa nach Lateinamerika. Mehr als 17 000 Südeuropäer waren es im vergangenen Jahr. Auch Marco und Lluis, zwei Spanier aus Barcelona und Granada, die sich in Rio kennengelernt und in der Favela ein neues Zuhause gefunden haben.

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Spanien steckt seit Ende 2011 in der Rezession, jeder Vierte ist ohne Job. Wegen der gravierenden Wirtschaftskrise wandern junge Spanier aus. Marco, der Koch hat sich im Zentrum von Rio de Janeiro einen Lebenstraum erfüllt. Sein Restaurant läuft nach anfänglichen Schwierigkeiten, trotz der stark gestiegenen Lebenskosten gut. Auch für Lluis hat es geklappt. In Spanien als Kameramann ohne Job, dreht er nun in Rio wieder Filme für einen Privatsender. Auch wenn Brasiliens Wirtschaft stagniert und die Proteste auf den Straßen nicht nachlassen ist die Lebenssituation der beiden Spanier besser als in Ihrem Heimatland. Zurück wollen sie nicht mehr, zumal es für sie auch in den befriedeten Favelas erschwinglichen Wohnraum gibt und die Brasilianer sie hier offen aufgenommen haben.

Bericht: Michael Stocks