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Kein Sprengstoff in Gauck-Brief

19. April 2013

Das Bundeskriminalamt gibt Entwarnung: In den Überresten des Briefes an Bundespräsident Gauck, den die Polizei vorsichtshalber gesprengt hat, fanden die Ermittler keine Hinweise auf Bombenmaterial.

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Schloss Bellevue Berlin (Foto: RCphoto)
Bild: Fotolia/RCphoto

Der verdächtige Brief an Bundespräsident Joachim Gauck enthielt doch keinen Sprengstoff. Das Bundeskriminalamt fand bei seinen Ermittlungen keine Anhaltspunkte dafür, dass in dem Schreiben, das am Freitagvormittag entdeckt worden war, explosives Material enthalten war.

Die Polizei hatte den Brief im Park von Schloss Bellevue, dem Amtssitz des Bundespräsidenten in Berlin, kontrolliert gesprengt. Erste Medienberichte, wonach in dem Brief die hochexplosive Substanz HMTD war, bestätigten sich also nicht.

BKA ermittelt

Hinweise auf den Absender des Briefes gibt es bislang nicht. Im Moment befasst sich das Bundeskriminalamt mit dem Fall. Auch der Generalbundesanwalt wurde informiert. Er hat den Fall aber zunächst nicht an sich gezogen, da unklar war, ob es einen politischen Hintergrund gibt.

Wie das Präsidialamt mitteilte, habe sich Bundespräsident Joachim Gauck zum fraglichen Zeitpunkt nicht im Bundespräsidialamt aufgehalten. Die Mitarbeiter im Präsidialamt sind nun zu erhöhter Wachsamkeit aufgerufen.

det/uh (dpa)