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Kommt Favre zum BVB?

16. Mai 2017

Eine Meldung der "Bild"-Zeitung heizt die Spekulationen über einen Abschied Thomas Tuchels von Borussia Dortmund an. Der angebliche Top-Favorit für die Nachfolge hält sich noch bedeckt.

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Lucien Favre. Foto: Reuters
Bild: Reuters/W. Rattay

Trainer Lucien Favre ist nach Angaben der "Bild"-Zeitung Top-Kandidat für die Nachfolge von Thomas Tuchel als Trainer von Borussia Dortmund. Der BVB sei sich mit Favre bereits "weitgehend einig", berichtete die Zeitung, ohne ihre Quellen zu nennen. Im Gespräch sei ein Ein-Jahres-Vertrag für den Schweizer plus Option auf eine weitere Saison. Allerdings stehe noch eine Einigung mit Favres bisherigem Klub OGC Nizza über die Ablösesumme aus. Angeblich soll sie zwischen vier und fünf Millionen Euro liegen.

Favre sagt (noch) nichts

Der Trainer hat beim Drittplatzierten der französischen Liga noch einen Vertrag bis Mitte 2019. "Dortmund hat das Recht, an eine Verpflichtung Favres zu denken. Er hat aber nie den Wunsch geäußert, uns zu verlassen", sagte Nizzas Generaldirektor Julien Fournier. Auch OGC-Präsident Jean-Pierre Rivere betonte, der BVB habe Nizza noch "nicht kontaktiert". Favre selbst lehnte eine Stellungnahme ab. "Ich will nicht darüber reden", sagte der 59-Jährige.

Fußball borrussia Dortmund Tuchel und Watzke
Ziemlich schlechteste Freunde: Thomas Tuchel (l.) und Hans-Joachim Watzke (r.)Bild: imago/Contrast

BVB vor "zwei Endspielen"

Tuchels Vertrag in Dortmund läuft noch bis 2018. Das Verhältnis zu den Verantwortlichen um Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke gilt aber als zerrüttet, zwischen den Verantwortlichen herrscht Funkstille. Ein Abschied im Sommer scheint wahrscheinlich. Die BVB-Vereinsspitze will die Spekulationen über einen Trainerwechsel nicht mehr kommentieren. Dabei hatte Watzke die Diskussion selbst losgetreten, als er öffentlich über Differenzen mit Tuchel gesprochen hatte.

Der Trainer bereitet seine Mannschaft derweil auf "zwei Endspiele" vor. Am Samstag will der BVB gegen Werder Bremen den direkten Einzug in die Gruppenphase der Königsklasse perfekt machen. Und im Finale des DFB-Pokals am 27. Mai in Berlin soll gegen Eintracht Frankfurt der Endspiel-Fluch gebannt werden. Borussia Dortmund hat in den vergangenen drei Jahren drei Pokalfinals in Serie verloren.

sn/asz (sid, dpa)